Produkt-Highlight FAF 2024

Mineralischer Mörtel ohne Zement - StoTherm AimS® schützt das Klima und spart Ressourcen

StoTherm AimS® gibt es jetzt auch in einer mineralischen Variante. Grundlage des Systems ist ein zu 100 Prozent zementfreier, patentierter Klebe- und Armierungsmörtel. StoLevell Neo AimS® verursacht bei seiner Herstellung zirka 50 Prozent weniger CO2, als ein Standard-Kalk-Zement-Mörtel für WDVS.

Wenn es darum geht, den CO2-Fußabdruck eines Bauprojekts zu verringern, bietet das Wärmedämm-
Verbundsystem (WDVS) StoTherm AimS® zahlreiche Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen: mit
mineralischen oder organischen Beschichtungen, mit Holzweichfaser-, Mineralwolle- oder EPSDämmplatten. Dieses nachhaltigste WDVS von Sto war das erste WDVS mit Beschichtungen, deren
Bindemittel teilweise auf nachwachsenden Rohstoffen (Kiefernöl) beruht. Es war auch das erste
System mit einer biomassenbilanzierten EPS-Platte, die komplett auf fossile Rohstoffe verzichtet
und ist – jetzt ganz neu – das erste mineralische Fassadendämmsystem mit einem zu 100 Prozent
zementfreien Klebe- und Armierungsmörtel (K+A). Mehrere Versionen dieses vielseitigen Systems
sind mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ (RAL-ZU 140) ausgezeichnet.


Mehrfacher Schutz für die Umwelt

Die jüngste Variante besteht aus folgenden Komponenten: dem zementfreien mineralischen 
K+A-Mörtel StoLevell Neo AimS®, der FSC/PFSC-zertifizierten Sto-Weichfaserplatte M039 aus Holzfasern,
sowie dem ökologischen Oberputz Stolit AimS® und – optional – einem Schlussanstrich mit StoColor
Lotusan AimS®. Auf diese Weise ist das System, das auch mit einer biomassenbilanzierten EPS- oder
einer Mineralwolleplatte kombiniert werden kann, gleich mehrfach ökologisch.
Klimaschutz: Der zementfreie K+A-Mörtel emittiert bei seiner Herstellung zirka 50 Prozent weniger
CO2 (A1-A3, nach DIN EN 15643) als vergleichbare Produkte. Die Holzweichfaserplatte kann sogar eine
negative CO2-Bilanz vorweisen. 
Kreislaufwirtschaft: Der K+A-Mörtel verzichtet vollständig auf Zement, weil in seiner patentierten
Rezeptur ein mineralischer Sekundärrohstoff, ein sogenanntes Geopolymer, eingesetzt wird. Als
Schlussbeschichtung steht der mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnete organische Oberputz Stolit
AimS® zur Verfügung, der die Fassade auf natürlichem Wege – ohne biozide Filmschutzmittel – vor
Algen- und Pilzen schützt. Außerdem ist er sehr langlebig und sorgt somit für sehr lange Renovierungszyklen.

Qualität ist das A und O

Die Langlebigkeit von Premiumprodukten ist ein sehr wichtiges Kriterium für Nachhaltigkeit. Denn
weniger leistungsfähige Materialien sind aufwändiger zu verarbeiten beziehungsweise instandzuhalten – und müssen früher ersetzt werden. Darum verknüpft Sto nachhaltige Produktentwicklungen mit dem Gebot der optimalen Funktion. Ein Austausch bewährter Rohstoffe erfolgt nur dann, wenn das neue Material mindestens genauso gut wie das bestehende Produkt ist. Bei den Produkten und Systemen der AimS Produktfamilie (Aim Sustainability = Ziel Nachhaltigkeit) können Baubeteiligte immer auf die gewohnte Premium-Qualität vertrauen.

Dämmstoff aus dem Wald

StoTherm AimS® auf der Basis einer Holzweichfaserplatte aus nachhaltiger Forstwirtschaft spart
Heizenergie, schützt im Sommer vor Hitze und überzeugt mit gutem Schallschutz. Aufgrund
ihrer geringen Rohdichte (110 kg/m3) sowie dem handlichen Format (1200 x 400 mm) ist die Platte
in verschiedenen Dicken bis 240 Millimeter einfach und zeitsparend zu handhaben. Sie eignet sich – bei Neubauten und Sanierungen – sowohl für massive Untergründe (Ziegel, Kalksandstein, Porenbeton, Sichtmauerwerk, Beton), als auch für Fassaden in Holztafelbauweise. Mit einem Bemessungswert von 0,039 W/(m*K) erfüllt sie den derzeit bestmöglichen Wert eines NawaRo-basierten Fassadendämmsystems. 
StoTherm AimS® mit StoLevell Neo AimS® ist aktuell das weltweit einzige WDVS, das die CO2-Einsparung
eines zementfreien K+A-Mörtels mit der einer nachhaltigen Holzweichfaserplatte (HWF) kombiniert.
Wird beispielsweise bei einer Sanierung der U-Wert einer Fassade (ohne Öffnungen) mit einer 20 Zentimeter dicken HWF-Platte von 1,4 auf 0,2 W/m2K verbessert, entfällt auf das komplette Dämmsystem ein negativer CO2-Fußabdruck von 33 kg/m2 für die Herstellung (A1 - A3). Alle Fragen im Zusammenhang von Klima- und Ressourcenschutz – sei es durch Hausbesitzer oder im Rahmen einer Zertifizierung – können also auf die Kommastelle genau mit Zahlen beantwortet werden.